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1. Hauptstück. Von der Finger-Setzung Chapter 1. On fingering
§. 2.    Da nichts destoweniger nur eine Art des Gebrauchs der Finger bey dem Claviere gut ist, und wenige Fälle in Betrachtung der übrigen mehr als eine Applicatur erlauben; da jeder neue Gedanke beynahe eine neue und eigne Finger-Setzung erfordert, welche oft durch die bloße Verbindung eines Gedanken mit den andern wieder verändert wird; da die Vollkommenheit des Claviers eine unerschöpfliche Menge von Möglichkeiten vorzüglich darbietet; da endlich der ächte Gebrauch der Finger bishero so unbekannt gewesen und nach Art der Geheimnisse nur unter wenigen geblieben ist, so hat es nicht fehlen können, daß die allermeisten auf diesem schlüpfrigen und verführerischen Wege haben irren müssen. §2.    Nonetheless, as only one way of using the fingers on the clavier is good and, considering the alternatives, few cases allow more than one fingering; and as almost every new musical idea requires a new fingering of its own that, in turn, often has to change merely due to the connection of one musical thought with another; and as the perfection of the clavier splendidly provides an inexhaustible number of possibilities; and finally, as the true application of the fingers has hitherto been so obscure and secretively kept among just a few; thus it was unavoidable that almost everyone has gone astray on this slippery and tricky path.




Translation © 2024 The Packard Humanities Institute

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