banner-CPEB
34. Capitel.    Von einigen Vorsichten bey der Begleitung Chapter 34.    On some precautions in accompaniment
§. 4.    Es ist zwar ziemlich gewöhnlich, aber eben nicht nothwendig, daß die Ausführung eines Stückes bey dem Anfange unordentlich geht. Es pflegen daher auch die geübtesten Ausführer, der guten Ordnung und des gleichen Vortrages wegen, die Art von Noten, die jeder bey dem Anfange vorzutragen hat, vorher gerne einander zu zeigen. §4.    It is rather common, but not at all necessary, that the performance of a piece be disorderly at the beginning. For this reason, the most practiced performers tend to show each other beforehand the types of notes they have at the beginning in order to maintain order and a consistency in performance.
Folglich würde es sehr gut seyn, weil zu diesem Durchsehen zuweilen keine Zeit da ist, und ein einziges Stück oft vielerley Tempo annimmt, daß wenigstens der Anfang der Hauptstimme in kleinen Noten über die anfangenden Grundnoten gesetzt würde. Diese Vorsicht würde auch nach Generalpausen und nach Fermaten von sehr gutem Nutzen seyn, besonders wenn der Baß nachher mit der Hauptstimme nicht zugleich wieder anfängt. Since there is often no time for such an exchange, it would thus be advantageous if at least the beginning of the principal voice were printed in small notes above the first bass notes, since a single piece often contains multiple tempi. This precaution would also be very useful after general pauses and fermatas, especially when the bass does not begin simultaneously with the principal voice.




Translation © 2024 The Packard Humanities Institute

Send e-mail to Mark