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33. Capitel.    Von der Nachahmung Chapter 33.    On imitation
§. 2.    Bey diesen Nachahmungen müssen beyde, sowohl der Vorgänger als der Nachfolger, sich gut zusammen verstehen, und ihre Kräfte und Einsichten kennen, weil sonst in der Ausführung vieles verdorben werden kann. Diese Vorsicht ist besonders dem Accompagnisten anzurathen, wenn er den Anfang der Nachahmung vorzutragen hat, damit er wiße, wie viel er seinem Nachfolger wegen der Veränderungen zumuthen dürfe. Kann er sich in diesem Falle auf die Geschicklichkeit des letztern nicht gewiß verlassen: so muß er sich seiner Lust zum Verändern begeben, und bey den einfachen Noten bleiben. In folgendem Exempel fängt der Baß die Nachahmung an: Z. E. §2.    In such imitations both the leader and the follower must get along well, understanding their abilities and intentions, since otherwise much can be spoiled in the performance. This caution is especially advisable for the accompanist if he is to execute the beginning of the imitation, so that he knows how much he can expect of his follower regarding the variations. If he cannot depend with certainty on the skillfulness of the latter, then he must deny himself the delights of variation and content himself with unornamented notes. In the following example the bass begins the imitation:
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Ex. II:282




Translation © 2024 The Packard Humanities Institute

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