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1. Hauptstück. Von der Finger-Setzung Chapter 1. On fingering
§. 64.    Das Untersetzen und Ueberschlagen als die Haupt-Hülfsmittel in der Abwechselung der Finger müssen so gebraucht werden, daß alle Töne dadurch gut zusammen gehänget werden können. §64.    Crossing under and over a finger—the most important means in the alternation of fingers—must be used so that the notes can be connected together well.
Deßwegen ist in den Ton-Arten mit keinen oder wenigen Versetzungs-Zeichen bey gewissen Fällen das Ueberschlagen des dritten Fingers über den vierten und des zweyten über den Daumen besser und nützlicher, um alles mögliche Absetzen zu vermeiden, als der übrige Gebrauch des Ueberschlagens und das Untersetzen des Daumens, weil selbiger bey vorkommenden halben Tönen mehr Platz und folglich auch mehr Bequemlichkeit hat, unter die andern Finger durchzukriechen, als bey einer Folge von lauter unten liegenden Tasten. Hence, in tonalities with few or no accidentals, there are certain cases where crossing the third finger over the fourth and crossing the second finger over the thumb, in order to avoid any breaks, is better and more useful than the other ways of crossing over and under the thumb, as there is more space and thus more convenience for the thumb to crawl beneath the other fingers on raised keys than within a row of lower keys.
Bey den Ton-Arten ohne Versetzungs-Zeichen geschiehet dieses Ueberschlagen ohne Gefahr des Stolperns hinter einander; bey den andern aber muß man wegen der halben Töne mehr Behutsamkeit brauchen. In tonalities without accidentals, these crossings can be used without danger of stumbling; in others one has to be more careful because of the raised keys.



Translation © 2024 The Packard Humanities Institute

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