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2. Hauptstück. Von den Manieren
4. Abtheilung. Von dem Doppelschlage
Chapter 2. On ornaments
Section 4. On the turn
§. 15.    Ausserdem kommt der Doppelschlag oft nach langen Vorschlägen über etwas langen Noten vor, wie wir Tab. V. Fig. LI. [Ex. I:123] bey (c) (e) (f) und (h) gesehen haben. §15.    In addition, the turn often occurs after a long appoggiatura on a somewhat long note, as shown in Ex. I:123 at (c), (e), (f), and (h).
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Ex. I:123    [Tab. V, Fig. LI]
Wir merken hierbey an, daß der Doppelschlag über einem Vorschlage (denn die im vorigen §. angeführten wiederholten Noten sind fast allezeit Vorschläge) nicht leidet, daß die folgende Note einen Zierrath bekomme Fig. LVI. [Ex. I:129]; es sey denn dieser Vorschlag vor einer Fermate, wobey er auch wegen des darüber befindlichen Zeichens länger gehalten wird, als seine Geltung erfordert; die letzte Note von diesem Doppelschlage wird unterhalten, daß man also ohne Eckel gar wohl nach einem kleinen Zwischen-Raume in den darauf folgenden langen Mordenten hinein gehen kann (a). We observe that an appoggiatura with a turn should not be followed by another ornamented note (for the repeated notes from the previous paragraph are almost always appoggiaturas), Ex. I:129. An exception is an appoggiatura that leads to a fermata, where it is held longer than its actual notation, due to the fermata symbol above. The last note of this instance of a turn is held and we may proceed quite well to the following long mordent without aversion, even with a little gap (a).
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Ex. I:129    [Tab. V, Fig. LVI]




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