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1. Hauptstück. Von der Finger-Setzung Chapter 1. On fingering
§. 7.    Ueberhaupt sehen wir hieraus, daß man bey jetzigen Zeiten ganz und gar nicht ohne die rechten Finger geschicklich fortkommen kann, da es noch eher vordem angieng. §7.    All of this suggests in general that at present it is absolutely impossible to play skillfully without correct fingering, even if it may have been possible in times past.
Mein seliger Vater hat mir erzählt, in seiner Jugend grosse Männer gehört zu haben, welche den Daumen nicht eher gebraucht, als wenn es bey großen Spannungen nöthig war. My late father told me about great men he had listened to in his youth who did not use the thumb unless it was necessary for large stretches.
Da er nun einen Zeitpunkt erlebet hatte, in welchem nach und nach eine ganz besondere Veränderung mit dem musikalischen Geschmack vorging: so wurde er dadurch genöthiget, einen weit vollkommenern Gebrauch der Finger sich auszudenken, besonders den Daumen, welcher ausser andern guten Diensten hauptsächlich in den schweren Ton-Arten ganz unentbehrlich ist, so zu gebrauchen, wie ihn die Natur gleichsam gebraucht wissen will. As he experienced a period of quite particular change of musical taste, he was forced to conceive of a much better use of the fingers and especially of the thumb, whose quasi natural use, among other good things, is entirely indispensable in difficult keys.
Hierdurch ist er auf einmal von seiner bisherigen Unthätigkeit zu der Stelle des Haupt-Fingers erhoben worden. Hereby the thumb advanced at once from its former inactivity to the rank of a principal finger.



Translation © 2024 The Packard Humanities Institute

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